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Stadtführung Krakau mit Christian Vogt

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EU-Mitglied -2-

Migration ins Ausland - Auswanderungsland Polen

Wenn man in Polen keine oder nur schlecht bezahlte Arbeit bekommt, dann steigt man einfach in einen Billigerflieger nach Großbritannien, Deutschland Irland oder Italien. Auf diese oder ähnliche Weise haben in den letzten Jahren nach dem Beitritt zur EU schätzungsweise bis zu 2 Millionen Polen das Land verlassen. Polnische Ingenieure, Kellner, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Ärzte, Saisonarbeiter und anderes gut ausgebildetes Fachpersonal arbeiten nun in den größten Städten der alten EU-Länder. Durch die Migration gibt es in einigen Bereichen in Polen sogar schon erheblichen Fachkräftemangel.

Wirtschaftliche Situation - Lebenshaltungskosten

Die im Ausland arbeitenden Polen tranferieren viel Geld nach Polen. Dass dieses Geld existiert, sieht man an den vollen, neugebauten Einkaufszentren in Polen. Das statistische Bruttodurchschnittseinkommen in Polen beträgt pro Monat aber nur 1100 Euro. Ein Lehrer hat 450 Euro netto, Krankenschwestern, Verkäufer und Kellner liegen noch darunter. Gerade aber in Großstädten wie Krakau und Warschau sind die Lebenshaltungskosten hoch. Kaltmietpreise um die zehn Euro pro m2 Wohnfläche sind keine Seltenheit. Auch die Preise für Lebensmittel und Energie haben in den letzten Jahren ziemlich angezogen.

Arbeitslosenrate - Zukunftsaussichten 2016

Die wirtschaftliche Prognosen für Polen scheinen sehr gut zu sein. Das bis zu 5-prozentige Wirtschaftswachstum und die Migrationsbewegung ins Ausland haben die Arbeitslosenrate in Polen in den letzten Jahren sehr abgesenkt. Momentan liegt diese bei unter 10 %. In polnischen Boomstätten wie Krakau kann man sogar von Vollbeschäftigung reden. Insgesamt haben die jungen Polen gute Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt dank ihrer hohen Mobilität, großen Motivation, guten und nicht zu lange dauernden Ausbildung wie auch dank des Beherrschens von Fremdsprachen.

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