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Stadtführung Krakau mit Christian Vogt

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Osterfest

Palmsonntag - Karwoche - Karfreitag

Diese letzte Woche vor dem Osterfest - die Karwoche - beginnt mit dem Palmsonntag, an welchem der Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert wird. In Polen werden am Palmsonntag meterhohe Palmen auf den Dörfern errichtet, wobei stets die höchste Palme prämiert wird. Die Karwoche selber ist eine Zeit der Dunkelheit und Trauer: die Spiegel zu Hause sind verhängt, man fastet, in den Kirchen ist es düster und keine Glocken läuten. Die Gläubigen - darunter viele junge Leute - verbringen die Zeit mit Beten und Beichten. Am Ostersamstag wird dann das in den Kirchen auf dem Boden liegende Kreuz Jezu geküsst.

Speisensegnung - Ostersamstag - Osterfrühstück

Stets am Ostersamstag werden in Polen Speisen für das Frühstück am Ostersonntag geegenet. Dieses "Swieconka" findet in Krakau auch öffentlich vor der Marienkirche statt. In jedem Korb sind Ostereier, eine Lammfigur aus Teig und Salz als Symbol für das Haltbarmachen der Speisen. Dazu noch Brot, Wurstwaren, Osterkuchen, Meerrettich, Pfeffer, Buchsbaum. Am Ostersonntag ist die Fastenzeit nun vorbei und das große Osterfrühstück beginnt. Jeder nimmt zuerst von den gesegneten Eiern - genannt "Pisanki", stößt damit gegenseitig an und verzehrt begleitet von Glückwünschen ein Stückchen. Zum Ostersonntag gehört auch die Sauermehlsuppe "Zurek Wielkanocny" und als Krönung: "Babka"-Osterkuchen, "Sernik"-Käsekuchen und "Mazurek".

Ostermontag - Smigus-Dingus - Nasser Montag

Smigus-Dyngus - der "Nasse Montag" - ist ein polnischer Osterbrauch am Ostermontag, welcher der slawischen Mythologie entstammt. Vor allem junge Menschen beschütten sich mit Wasser aus Spritzen und Eimern. Zielobjekte sind bevorzugt Mädchen und Frauen. Nach der Überlieferung geht der Brauch auf die Taufe Polens oder auf ein heidnisches Reinigungsritual zurück. Man wird gereinigt von Schmutz und Krankheiten und somit auch von den Sünden.

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