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Stadtführung Krakau mit Christian Vogt

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Andrzejki-Andreasnacht

Aberglauben II - Polnische Hochzeit

Gerade auch wenn es um Hochzeitsbräuche in Polen geht, findet man viele abergläubische Elemente. Zum Beispiel sollte man am besten in einem Monat heiraten, wo im polnischen Monatsnamen der Buchstabe "r" enthalten ist. Das betrifft die Monate: November, Januar, Februar, April und Mai. Wenn die Braut und der Bräutigam dann die Kirche betreten, sollten sich jene lieber nicht nach links und rechts umdrehen, das bringt Unglück. Sobald das Brautpaar aus der Kirche kommt, werden Geldstücke geworfen, welche bis zum letzten Gtoschen für eine prosperierende Zukunft des Paares aufgesammelt werden müssen.

Losnacht - Weissagungen - 30. November

Viel mit Aberglauben hat auch die Andreasnacht zu tun, welches stets die Nacht zum 30. November ist. Diese Nacht markiert vor allem auch das Ende des Kirchenjahres und wird auch als Losnacht bezeichnet. Demzufolge kann man in der Andreasnacht in die Zukunft schauen und herausfinden, wer sein zukünftiger Ehepartner sein könnte. Der heilige Andreas ist nämlich nicht nur der Schutzpatron der Fischer, sondern auch der Liebenden. Manche glauben, dass im Feuer oder Spiegel dann auch der oder die Zukünftige erscheint.

Andrzejki-Fest - Andreasnacht in Polen

Auch in Polen wird die Andreasnacht - genannt Andrzejki - vor allem von Jugendlichen sehr oft ausgiebig begangen, was als letzte Feier betrachtet wird vor dem Beginn der besinnlichen Adventszeit. Auf einer Andrzejki-Party in Polen wird meist Wachs erhitzt und durch das Loch eines Schlüssels in kaltes Wasser gegossen. Die sich daraus ergebende Wachsfigur wird schließlich von einer Wahrsagerin auf verschiedene Art und Weise interpretiert. Oft wird übrigens auch aus den Schuhen aller anwesenden Mädchen eine Schlange bis zur Tür gebildet. Immer jeweils den letzte Schuh setzt man an die Spitze dieser Schlange. Das Mädchen, dessen Schuh die Tür berührt, wird bald heiraten.

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